Presse

2008

Un ballo in maschera (Oper Bonn)

„Will Humburg spricht eine deutliche Sprache. Er zeichnet die Partitur mit klaren Strichen nach, wobei er keine Angst vor großen Gefühlen hat. Seine präzise Lesart macht sich in einer ungeheuer dynamischen Wiedergabe bemerkbar, in der Leidenschaft ebenso zu erkennen ist wie Zärtlichkeit und Trauer. Und auch die diffizilen Wechsel zwischen Bühnenmusik und großem Orchestersound funktionieren mit beeindruckender Perfektion.“

– General-Anzeiger, Bernhard Hartmann

„Humburg hat nicht nur eine kompetente Werkanalyse fürs Programmheft verfasst, es gelingt ihm auch, vieles davon umzusetzen, ohne dabei trocken-akademisch oder ‚pädagogisch‘ zu dirigieren. Man freute sich über die geradezu kammermusikalische Transparenz, die Ausgewogenheit der Gruppen und des Gesamtklangs, die nie nachlassende Spannung und pulsierende Glut des Musizierens, das große Gespür für Rubati, die Flexibilität der Tempi, nicht zuletzt in den großen dramatischen Momenten, in denen er Tenor und Sopran durch geschicktes Anziehen sehr entgegenkam, die inspirierenden, abwechslungsreich gestalteten Begleitfiguren, die stets kontrollierte Lautstärke – ein großes Kompliment an den unermüdlichen, uneitlen Motivator und Arbeiter im Graben.“

– Online Music Magazin, Thomas Tillmann

2008

Eis und Stahl (DVD Arthaus 101232)

„Auch die musikalische Aufnahmequalität ist gut, die knisternde Spannung wird weitergeleitet. Will Humburg am Pult mobilisiert und elektrisiert das Saarländische Staatsorchester wach und aggressiv und stützt das Ensemble sicher, so dass es souverän agieren kann.“

– Das Opernglas, Brigitte Kempen

2007

Attila (Teatro Comunale Ferrara)

„Ancora una volta: VIVA VERDI! – Il grido aveva lo smalto dell’entusiasmo e il timbro di una giovane melomane. Viva Verdi, appunto: Quel grido è esploso perchè Michele Pertusi e sopratutto il direttore Will Humburg hanno condotto in porto uno spettacolo meritevole di applausi più di quelli attributi a scena aperta. Pensiamo che il trionfatore assoluto stavolta sia stato proprio Humburg: la sua concertazione ha alternato momenti di lirismo estatico a ferventi cavalcate ritmiche, pianissimi cameristici a rapsodiche esplosioni dinamiche, legati incantevoli a staccati di piglio quattrottesco. Tutto col rispetto della musica, senza spavalderie bandistiche. Ed ha introdotto lunghe pause espressive, mentre la scena restava preda immobile del silenzio assoluto e l’orchestra ferma con gli archetti in aria in attesa del cenno direttoriale; il che ha contribuito ad ingigantire la drammaturgia e a far montare l’emozione. Un’esempio su tutti per chiarire lo stile Humburg: alla fine del primo atto, quando compare Leone, egli affina il rubato miracolosamente e le parole di Attila emergono sopra tutto e tutti, restando scolpite nella memoria come non ci era mai dato udire prima. Potremmo citare anche i rallentamenti espressivi per le arie di Odabella, oppure l’energia esplosiva delle cabalette per lodare i pregi di questa esecuzione; ma ci fermiamo qui e lasciamo allo spettatore il gusto di scoprire il resto.“

– La Nuova Ferrara, Athos Tromboni

2006

Der fliegende Holländer (Staatsoper Hamburg)

„Dass man im Repertoirebetrieb auch manch erfreuliche Überraschungen erleben kann, bewies der Fliegende Holländer im Mai. Ausgerechnet bei einem Werk, bei dem Orchesterschmisse fast schon seit Jahrzehnten dazugehören, wurde plötzlich im Graben präzise und spannungsvoll musiziert. Der Verantwortliche war Will Humburg mit feldherrenhaft großer Gestik und ebensolchem Überblick, dabei immer eine Hand auch auf der Bühne, womit er sogar den Herrenchor zu bändigen verstand – bitte wiederkommen!“

– Orpheus, Hartmut Kühnel

2004

Don Carlo (Städtische Bühnen Münster)

“Will Humburg nimmt nicht nur jeden Takt ernst. Er hat auch jeden Takt durchgearbeitet mit seinem vorzüglich aufgelegten Orchester. Keine Phrase wird hier als melodischer Selbstzweck verraten, kein Wechsel der Klangfarben als Wirkung verkauft. Humburg glaubt offenbar keineswegs durchweg an das Clair-obscur, das dieser Partitur oft pauschal unterstellt wird. An diesem Abend scheint der ganze Verdi aufgebrochen: Man spürt den rhythmischen Drive und die schlanke Eleganz der frühen Periode, man hört aber auch schon die schneidige Wucht des ‘Otello’ und das organisierte Chaos des ‘Falstaff’. Humburg vermittelt diesen ‘Don Carlo’ als klingendes Prisma. Ein Kunststück, wahrhaftig, bei diesem, vom Komponisten mühsam erarbeiteten Stück Kunst.”

– Opernwelt, Stephan Mösch

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