Don Carlo (Städtische Bühnen Münster)

“Will Humburg nimmt nicht nur jeden Takt ernst. Er hat auch jeden Takt durchgearbeitet mit seinem vorzüglich aufgelegten Orchester. Keine Phrase wird hier als melodischer Selbstzweck verraten, kein Wechsel der Klangfarben als Wirkung verkauft. Humburg glaubt offenbar keineswegs durchweg an das Clair-obscur, das dieser Partitur oft pauschal unterstellt wird. An diesem Abend scheint der ganze Verdi aufgebrochen: Man spürt den rhythmischen Drive und die schlanke Eleganz der frühen Periode, man hört aber auch schon die schneidige Wucht des ‘Otello’ und das organisierte Chaos des ‘Falstaff’. Humburg vermittelt diesen ‘Don Carlo’ als klingendes Prisma. Ein Kunststück, wahrhaftig, bei diesem, vom Komponisten mühsam erarbeiteten Stück Kunst.”

– Opernwelt, Stephan Mösch

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