Norma (Hessisches Staatstheater Wiesbaden)

„So war es einzig Will Humburg am Dirigentenpult, der in dieser Aufführung etwas von Bellinis dramatischem Feuer, aber auch von seiner schwärmerischen Melancholie vermittelte und nicht nur exzellent begleitete, sondern immer wieder Mittelstimmen freilegte und klangliche Akzente setzte, die man normalerweise nicht hört.“

– Opernwelt, Uwe Schweikert

„Das Glanzlicht setzte Will Humburg mit seinem Dirigat. … Mit flottem Tempo gestaltete er die Ouverture und ließ sie filigran, temperamentvoll und inspiriert erklingen.“

– Der Opernfreund, Manfred Langer

„Will Humburgs Dirigat ist zupackend und lockt weniger einen kapriziösen als einen schwungvollen, energischen, sehr verdihaften Bellini hervor. Das ist überzeugend, das Orchester stellt sich unbedingt darauf ein, der Chor auch, musikalisch ein grosser Abend.“

– Frankfurter Rundschau, Judith von Sternburg

„Das alles grundiert das ausgezeichnete Staatsorchester Wiesbaden unter der energetischen Leitung von Will Humburg, GMD am Staatstheater Darmstadt und ausgewiesener Belcanto-Experte. Humburg treibt aus Bellinis frugalem Orchestersatz delikate Farben und sein exquisites Rhythmusgefühl lässt den Sängern bei einem angenehm straffen Grundtempo alle notwendige Zeit zur Entfaltung stimmlicher Opulenz. Eine herausragende Leistung, die schon zur Pause mit Bravorufen honoriert wurde und sich beim Schlussapplaus noch erheblich steigerte.“

– Echo, Steffen Meder

„Will Humburg, der neue GMD des Darmstädter Hauses, der nun am Wiesbadener Staatstheater für diese Inszenierung am Pult steht, lässt bereits in der Ouverture die Härte des Inhalts erkennen, hält das ihm präzis folgende Staatsorchester zu Schärfe an und wurde nach der Premiere gefeiert.“

– Hessische/Niedersächsische Allgemeine, Britta Steiner-Rinneberg

Giovanna d’Arco (Theater Bonn)

„Ein Stück, das unbedingt die Wiederentdeckung lohnt, kammerspielartig dicht, musikalisch farbig. Das kommt glänzend heraus in der Interpretation des Dirigenten Will Humburg.“

– WDR5-Scala, Ulrike Gondorf

„Wenn man alleine der oft geradezu unverfroren schmissigen Musik Verdis lauscht, erledigt sich manche Skepsis, zumal das BEETHOVEN ORCHESTER von WILL HUMBURG geleitet wird, einem Mann mit Italianità-Sensorium wie kaum ein zweiter. Seine Präzisionsakribie mag die Musik hier und da etwas kasernieren, andererseits wird ihr jugendflammender Elan geradezu nervenkitzelnd herausgearbeitet.“

– Der neue Merker, Christoph Zimmermann

„Der temperamentvolle und präzise Dirigierstil Will Humburgs führt das Beethoven Orchester zur Höchstleistung. Schon allein dafür lohnt der Besuch dieser frühen Verdi-Oper.“

– Bonner Generalanzeiger, Bernhard Hartmann

„Es ist die fulminante Leistung des großartigen Beethoven-Orchesters Bonn unter der begnadeten Orchesterleitung von Will Humburg. Ich glaube, es gibt weit und breit keinen besseren Verdi-Dirigenten. Ein Magier im Orchestergraben.“

– Der Opernfreund, Peter Bilsing

„Dabei tat Will Humburg, Verdispezialist seit einigen Jahrzehnten inzwischen, einmal mehr alles, um die Mitwirkenden zu motivieren und von seinem stringenten, spannenden, glutvollen, aber nie reißerischen Konzept zu überzeugen … – die Bonner Intendanz täte gut daran, ihn als feste Größe für die geplante Reihe von Inszenierungen früherer Verdiopern zu verpflichten.“

– Online Musik Magazin, Thomas Tillmann

„Will Humburg und das vorzüglich disponierte Beethoven Orchester modellieren diese Besonderheiten wie selbstverständlich heraus, von der beispielhaft filigran und dynamisch musizierten Ouvertüre bis zum seltsam verlöschenden, sich dann noch einmal aufbäumenden Schluss.“

– Concerti, Andreas Falentin

Macbeth (Staatstheater Darmstadt)

„Es war der Abend Will Humburgs, des neuen Generalmusikdirektors des Hauses, und seines glänzend disponierten Orchesters. Humburg erlöst den oft noch starren Formelstil des frühen Verdi aus seiner mechanischen Begleitfunktion, spitzt die klangmalerische Instrumentation der 1865 für Paris neukomponierten Teile – etwa die brütenden Streicher  in der düsteren Arie der Lady („La luce langue“) oder die dissonante Harmonik des Chors der schottischen Flüchtlinge – aufs Äusserste zu, ja gibt jeder Phrase gestische Bedeutung. Man begreift, was Verdi gemeint hat, wenn er von der „tinta musicale“, der musikalischen Klangfarbe seiner Opern sprach. Im „Macbeth“ ist es die nachtschwarze Düsternis. Humburg trifft sie in jedem Ton – vom unheimlich klagenden Unisono der Holzbläser im Vorspiel über die bizarren Hexenchöre bis zu den dumpfen Paukenschlägen und tiefen Blechakkorden, die am Schluss den (hier aus der Urfassung übernommenen) Tod Macbeths besiegeln. Aber er verweigert der Musik auch nicht die grandiosen Aufschwünge an den beiden ersten Aktschlüssen, den verloren-triumphalen Ton beim Trinklied der Lady, den Aufschrei der Elemente nach der Ermordung Duncans. Vor allem aber treibt er das mörderische Herrscherpaar an, Verdis Vortragsanweisungen zu folgen.“

– Opernwelt, Uwe Schweikert

„Er ist der neue GMD in Darmstadt, er hatte einen schon zur Pause bejubelten Einstand. Humburg ist ein Dirigent, der für die Sänger da ist, speziell auch für den Chor, eine derartig detailreiche Chorführung erlebt man selten. Herausragend aber auch, wie vielseitig das Darmstädter Orchester klingen konnte, wie hart, wie fahl, wie süß, wie plastisch und drastisch. Humburg dirigierte nicht einfach einen Verdi, er dirigierte die morbide Welt des verstrickten Königs Macbeth und seiner irren Königin.“

– Frankfurter Rundschau, S. Schickhaus

„Dem Treiben von Macbeth und seiner Lady liefert das Staatsorchester einen bemerkenswerten, dichten Hintergrund. Will Humburg am Pult geht sichtbar engagiert zu Werke, ganz wunderbar herausgearbeitet sind die sanglichen Themen, Macbeths fahle Nachtgedanken, das triumphale Trinklied der Lady, die aufflammenden Zweifel finden ihren Widerpart im Orchester. „

– Darmstädter Echo, G. Döring

Otello (Oper Köln)

„Will Humburg, der Mann für Verdi, kennt in seinem kraftvollen Tun auch gegen Ende der Feierlichkeiten zum Verdi-Jahr keine Ermüdungserscheinungen. Die Hände ragen unentwegt aus dem Orchestergraben hervor und durchwirbeln die Luft. Besonders in den großen Bildern mit dem hart geforderten, gut präparierten Chor (Andrew Olivant) leistet Humburg Schwerstarbeit, er setzt jeder Phrase nach, das verstärkt den dramatischen Impetus der Musik.“

– Generalanzeiger Bonn/Kölner Rundschau, Olaf Weiden, 20.05.2014

„Will Humburg setzt sich eindeutig ein Denkmal. Wie er mit Solisten, Chören und nebenbei auch noch mit dem Gürzenich-Orchester umgeht, dürfte unvergesslich bleiben. Unter vollem Körpereinsatz trägt er die Solisten auf Händen, lässt das Orchester filigran aufspielen und bringt en passant die Chöre auf Linie. Dabei vergisst er nicht, die großen Verdi-Momente in Szene zu setzen. So will man Verdi hören!“

– Opernnetz.de, Michael S. Zerban, 18.05.2014

„Seit er Chef des Teatro Massimo di Catania war und an der Scala und in Rom gearbeitet hat, hat er sich offensichtlich in das italienische Repertoire in einer Art und Weise eingefunden, die ihn zu einem durchaus führenden Interpreten dieser Werke gemacht hat.“

– Der neue Merker, Klaus Ulrich Groth, 18.05.2014

„Will Humburg dirigierte mit Umsicht das Gürzenich-Orchester, vermittelte die richtige Itallianitá und überdeckte nie den Gesang… Fazit: Ein großer Abend“

– Operapoint, Dr. Olaf Zenner, 20.05.2014

Der Traum ein Leben (Oper Bonn)

„Dirigent Will Humburg hat den ungebrochenen Mut zu monumentaler Wucht und klangverliebter Sentimentalität, aber er verliert sich nicht in ihnen, sondern bleibt auf frappante Weise präzise und transparent. Das Disparate der Komposition zeigt sich in Humburgs Power-Dirigat bestenfalls noch als Facettenreichtum eines scharf geschliffenen Edelsteins.“

– Opernglas, April 2014

„Der Dirigent Will Humburg bringt die handschriftliche Partitur durch das Beethoven Orchester Bonn zu voller Blüte. Zweieinhalb Stunden schwelgen er und die Musiker in spätromantischen vollen Tönen. Das Publikum dankte mit vielen Bravos“

– Südwestdeutscher Rundfunk, SWR2, Henning Hübert, 30.03.2014

„Dass die Oper gegen ein solches Übermaß an optischen Reizen überhaupt bestehen kann, ist das Werk des Dirigenten Will Humburg, dem es gelingt, der farbenfreudig instrumentierten melodischen Substanz von Opus 51 unpathetisch zu ihrem Recht zu verhelfen. Mit dem erstklassigen Beethoven Orchester Bonn kehrt er die psychoanalytische Ebene der Oper hervor. Verdichtete Blechbläser-Einsätze konterkarieren schwebende Lyrismen der harfenarpeggierten Traumlandschaft, aufsteigende Ganztonleiter und Cluster, Fanfarenklänge und tonmalerisch forciertes Kriegsgetön mit gestopften Trompeten, sowie Melismenketten sorgen für effektvolle Kontraste. Die musikdramatische Fortentwicklung basiert bei Braunfels auf einer bisweilen plastischen, häufig jedoch subkutanen nachwagnerschen Leitmotivtechnik. Plastisch nachvollziehbar sind das sich windende Motiv der Angst und die Jagd nach dem Glück mit großen Sexten, wie auch ein identisches Motiv für Mord und Verhängnis. Die rhythmisch vorwärts treibenden, ihr Gesicht verändernden Triolen bleiben stets schleichend und böse. All das baut der Dirigent schlüssig auf, und das Beethoven Orchester Bonn entfaltet es prachtvoll.“

– NMZ Online, Peter P. Pachl, 31.03.2014

„Will Humburg erfasst das Werk vom Pult aus in seiner ganzen Schönheit, gestaltet einen oft kantigen, erstaunlich vielfarbigen, von den dreifach besetzten Holzbläsern angeführten Klang, in dem Celesta und Blockflöte, auch Schlagwerk und Trompeten besondere Klangbedeutung zukommt. Chor und Orchester folgen durchgängig präzise und mit lustvoller Begeisterung.“

– Concerti, Andreas Falentin, 30.03.2014

„So kann sich die Produktion, die für den Rundfunk mitgeschnitten wurde, vokal hören lassen – und instrumental noch mehr, denn unter der Leitung von Will Humburg läuft das Beethoven Orchester Bonn zu großer Form auf, sehr präsent in den vielen solistischen Holzbläser-Passagen, kraftvoll und gleichzeitig transparent im Tutti, mit großer Palette an Klangfarben.“

– Online Musik Magazin, Stefan Schmöe, 30.03.2014

„Das Beethoven-Orchester Bonn unter der äußerst intensiven musikalischen Leitung Will Humburgs findet zu dieser neo-traditionellen Musiksprache einen einfühlsamen und durchgängig aufgeschlossenen Zugang. Wunderbar zurückgenommen, etwa im Einsatz der Bläser gleich zu Beginn, überberstend und fast im Rausch in den exzessiven Momenten von Zerstörung oder Verschmelzung.“

– Opernnetz, Ralf Siepmann, 30.03.2014

„Dieses Geschehen in orientalischem Milieu gibt Braunfels viel Gelegenheit, die Klangwelt von Richard Strauss anzuzapfen. Aber er geht, auch hier mit Strauss vergleichbar, über Wohlklang immer wieder hinaus, wagt bizarre, sogar aggressive Harmonik. In seiner Musik brodelt und schillert es. Die Versöhnlichkeit der Schlussszene kann natürlich nicht anders als in einem delikaten Dur enden. Das alles wird vom Beethoven Orchester unter dem präzise fordernden Will Humburg bestens realisiert.“

– Der Neue Merker, Christoph Zimmermann, 30.03.2014

„Der Garant dafür, dass diese Musik funkelt, schillert, ihre Schroffheiten ebenso wie ihre Lyrik entfaltet, ist Will Humburg am Pult des Beethoven Orchesters Bonn. Kein Wunder, dass der Beifall des Premierenpublikums geradezu stürmisch ausfällt.“

– Theaterpur.net, Christoph Schulte im Walde, 30.03.2014

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