I due Foscari (Oper Bonn)

Wenn Will Humburg die knappe Ouvertüre zu Giuseppe Verdis früher Oper „I due Foscari“ dirigiert, dann lodert’s im Orchestergraben hochdramatisch. Von der Kraft der Musik, den aufgeregten Streichern des Beethoven Orchesters, den lautstark und drohend sich gebärdenden Bläsern und dem Schlagwerk wird man als Hörer gleichsam in den Sitz gedrückt. Und man versteht sogleich, dass es für die handelnden Figuren auf der Bühne kein Entrinnen aus ihrem Schicksal gibt. Daran vermag auch die schön geblasene Kantilene der Klarinette im Mittelteil nichts zu ändern. Die gefeierte Premiere am Sonntagabend setzte den fulminanten musikalischen Schlusspunkt unter den in Bonn erarbeiteten Zyklus mit Werken des jungen Verdi, der bislang bereits „Giovanna d’Arco“, „Jerusalem“ und „Attila“ zu frischem Bühnenleben erweckt hatte (ab der kommenden Saison geht es dann weiter mit den mittleren Verdi)…

– Bernhard Hartmann,General Anzeiger/Bonner Rundschau

… All das entfaltet sich unter den Händen Will Humburgs zu blutvollem, packendem Theaterleben. Der Maestro gibt sich auch hier wieder als geradezu besessener Former und Gestalter zu erkennen, der noch das kleinste Instrumentale Detail überlebensgroß herausarbeitet. …

– Stefan Rüter, Kölner Stadt Anzeiger

… Was interessiert einen Verdi Dirigenten par excellence wie Will Humburg an diesem Stoff aus jener Phase des jungen Komponisten, die dieser selbst in der Rückschau als seinen „Galeerenjahre“ bezeichnet? Nun praktisch alles, wie der als GMD in Darmstadt agierende Vollblutmusiker mit dem Beethoven-Orchester Bonn unter Beweis stellt. So erlebt das Bonner Haus einen Abschluss seines Zyklus mit frühen Verdi-Opern, der einmal mehr den musikalischen Reichtum und die Thematischen Mannigfaltigkeit an der Peripherie des Kernrepertoires belegt. Ach was, zum Erlebnis macht.

-Ralf Siepmann, O-Ton 

Verdi und Humburg – das ist ein sicheres Bonner Kapital

-Christoph Zimmermann, Online Merkur / deropernfreund.de

Dirigententriumph
Schon die ersten Takte vibrieren vor Energie. Das Pianissimo ist derart mit Spannung aufgeladen, dass es fast zu platzen scheint. Wer die frühen Verdi-Opern so dirigiert, erhebt sie in den Rang von Meisterwerken. Was Will Humburg mit dem Beethoven Orchester allen an psychologischer Feinzeichnung leistet, überwältigt.

-Stefan Keim, Opernwelt

Oberster Garant des Erfolges war einmal mehr der Dirigent Will Humburg.

– A. Laska, Das Opernglas

 

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